Österreich: Politiker setzen sich für bedrohte Christen in Syrien ein
Österreichische Politiker setzen sich für die vom Bürgerkrieg in Syrien betroffenen
Christen ein: Ein entsprechender sogenannter Entschließungsantrag wurde von mehreren
Abgeordneten eingebracht. Das teilte die Stiftung „Pro Oriente“ am Sonntag mit. Der
Antrag ruft die Regierung auf, in der EU und international „alle Initiativen zu unterstützen,
die auf eine politische Lösung der schweren Krise in Syrien ausgerichtet sind“. Dazu
zählt auch der russisch-amerikanische Plan für eine internationale Syrien-Konferenz.
Ausdrücklich verlangt der Antrag weiters eine Verbesserung der „dramatische humanitären
Situation“ in den Lagern für syrische Flüchtlinge sowie einen Einsatz zur Einhaltung
der Menschenrechte in Syrien. Ein Massenexodus der syrischen Christen müsse um jeden
Preis verhindert werden, „denn ein Syrien ohne Christen würde den Verlust eines großen
kulturellen Erbes bedeuten“, so die Abgeordneten. Außerdem solle die Regierung auf
eine Freilassung der beiden weiterhin entführten syrischen Bischöfe Mar Gregorios
Youhanna Ibrahim und Boulos Yazigi hinwirken.