Zollitsch: Geistliche Gemeinschaften sind Geschenk
Als „ein Geschenk und eine Bereicherung“ für die Pfarrgemeinden hat der Freiburger
Erzbischof Robert Zollitsch die geistlichen Gemeinschaften bezeichnet. Bewegungen
wie die der Fokolare könnten viele Menschen in ein lebendiges Glaubensleben mit hineinnehmen,
sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz am Freitagabend in Freiburg.
Er äußerte sich bei einem Gespräch mit der Präsidentin der Fokolar-Bewegung, Maria
Voce, und Kopräsident Giancarlo Faletti. Die Fokolar-Bewegung gehört zu den geistlichen
Gemeinschaften der katholischen Kirche. Die Italienerin Chiara Lubich (1920-2008)
gründete 1943 das „Werk Mariens“, so der kirchenrechtliche Name der Fokolare. Sie
setzen sich für Einheit und Geschwisterlichkeit im Glauben und in der Welt ein. Heute
ist die Bewegung in mehr als 180 Ländern aktiv und zählt nach eigenen Angaben etwa
140.000 Mitglieder und über zwei Millionen Sympathisanten. In Deutschland sind es
5.000 Mitglieder und weitere 32.000 „Freunde“.