„Chile steht in der Schuld der Mapuche-Indianer“. So heißt es in einer Verlautbarung
des seit der vergangenen Woche emeritieren Bischofs von Temuco, Manuel Camilo Vial
Risopatron, der sich während seiner elfjährigen Amtszeit stets für die südchilenischen
Mapuche eingesetzt hatte. Bei seiner Abschiedsmesse betonte er, dass vielen das eigentliche
Wohl des Landes nicht am Herzen liege und man nur Begeisterung für das eigene Land
empfinde, wenn die Nationalmannschaft spiele. Bischof Vial teilte mit, dass er weiterhin
in der Umgebung von Temuco wohnen und sich auch künftig für die Mapuche engagieren
werde.