Die Deutsche Bischofskonferenz zeigte sich tief besorgt über die neuen Klon-Experimente.
Die Zerstörung von Embryonen überschreite „Grenzen, die Menschen aus grundlegenden
ethischen Gründen“ nicht überschreiten dürften, erklärte der Vorsitzende der Deutschen
Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, am Donnerstag in Bonn. Auch setze
die Gewinnung der benötigten Eizellen die beteiligten Frauen nicht nur einer höchst
fragwürdigen Instrumentalisierung, sondern auch gefährlichen und schädlichen Nebenwirkungen
aus, fügte der Freiburger Erzbischof hinzu.
Auch der Vorsitzende des Rates
der Evangelischen Kirche in Deutschland, Nikolaus Schneider, verurteilte das Klonen
menschlicher Embryos scharf. Die Menschenwürde verbiete es, „menschliche Embryonen
ausschließlich als Mittel den Zwecken anderer Menschen zu unterwerfen“, sagte er der
Zeitung „Die Welt“. Das gelte selbst, wenn dadurch anderen Menschen geholfen werden
könne.