In hessischen Grundschulen wird zum neuen Schuljahr 2013/14 erstmals islamischer Religionsunterricht
angeboten. Der Islamunterricht soll in landesweit 27 Grundschulen als ordentliches
Lehrfach starten, das heißt nach staatlichen Lehrplänen, in deutscher Sprache und
von staatlichen Lehrern unterrichtet werden, wie das Kultusministerium am Donnerstag
in Wiesbaden mitteilte. Hessen ist laut Kultusministerin Nicola Beer das erste Bundesland,
das den bekenntnisorientierten islamischen Religionsunterricht einführt. Damit werden
bundesweit zum ersten Mal islamische Organisationen - nämlich der DITIB Landesverband
Hessen e.V. sowie der Ahmadiyya Muslim Jamaat in der Bundesrepublik Deutschland e.V.
– als Religionsgemeinschaften im Sinne des Grundgesetzes anerkannt.