Trotz positiver Signale des Wandels und der Öffnung kommt es in dem Land weiterhin
zu „schweren Verstößen gegen die Menschenrechte und die Religionsfreiheit“. Dies geht
aus dem jüngsten Bericht der Nichtregierungsorganisation „Christian Solidarity Worldwide
(CSW)“ hervor, der dem Fides-Dienst vorliegt. Mit Blick auf den anhaltenden Konflikt
zwischen der Volksgruppe der Kachin und der Armee im nördlichen Bundesstaat Kachin
spricht der Bericht von „brutalen Menschenrechtsverstößen unter der Zivilbevölkerung“.
Augenzeugen hätten den Mitarbeitern der Nichtregierungsorganisation von Folter und
Misshandlung erzählt. Religiöse und ethnische Minderheiten müssten in Burma besser
geschützt werden, appelliert die Organisation. Positiv werden in dem Bericht die politischen
Reformen angemerkt, die Burma auf den Weg gebracht hat. (fides 16.05.2013 pr)