2013-05-07 14:20:19

Burma: Präsident garantiert Muslimen mehr Sicherheit


Die Rechte der muslimischen Minderheit mit all seinen Möglichkeiten zu schützen: das hat der Präsident des mehrheitlich buddhistischen Burmas, Thein Sein, versprochen. In seiner Rede, die das burmesische Fernsehen am Montag ausstrahlte, versicherte er, die Regierung wolle „alle nötigen Maßnahmen ergreifen“, um weitere Ausschreitungen im Zusammenhang mit religiösen Unruhen zu verhindern. Gleichzeitig müsse für ein friedliches Zusammenzuleben im Land aber auch „Toleranz und gegenseitiger Respekt“ zwischen den Glaubensanhängern herrschen.

Seit seiner Wahl zum Präsidenten des südostasiatischen Staates 2011 war Sein immer wieder vorgeworfen worden, zu wenig zum Schutz der muslimischen Rohingya-Volksgruppe zu tun. Im vergangenen Jahr nahmen die Zusammenstöße zwischen der muslimischen Minderheit und der buddhistischen Mehrheit stetig zu. Zuletzt kam es vergangene Woche erneut zu Unruhen, als nördlich der Hauptstadt Yangon muslimische Dörfer niedergebrannt worden sind. Nach Angaben von „Human Rights Watch“ kostete der religiöse Unfrieden in Burma bereits 135.000 Einwohner das Leben, darunter mehrheitlich Muslime.

(ap 07.05.13 sib)








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