2013-05-05 12:17:31

Fykse Tveit in Hamburg: „Keine aufgesetzte Demut“


Franziskus kann auch Nichtkatholiken „berühren“, weil er als ein Pastor über die Fragen der Welt spricht. Das hat der Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen auf dem Evangelischen Kirchentag am Samstag in Hamburg unterstrichen. Ein Papst, der sich um Arme kümmere, sei „ein wichtiges Zeichen für die ganze Menschheit, besonders für die Christenheit“, so Olav Fykse Tveit. Dabei sende er zugleich die Botschaft aus: Lasst uns zusammen die Arbeit machen, niemand kann das allein tun. Tveit wandte sich ausdrücklich gegen Unterstellungen, das demütige Auftreten des Papstes sei nur aufgesetzt: „Misstrauisch kann man immer sein, die Deutschen jedenfalls - und besonders die Protestanten in Deutschland“, meinte der norwegische Lutheraner. Franziskus habe Offenheit signalisiert, alle Fragen zu diskutieren. „Aber wir sollten nicht erwarten, dass er kein römisch-katholischer Kirchenleiter ist - er ist kein Protestant“, fügte er hinzu.Mit einem von 130.000 Menschen besuchten Gottesdienst im Hamburger Stadtpark ging am Sonntag der 34. Deutsche Evangelische Kirchentag zu Ende. Das fünftägige Christentreffen unter dem Leitwort „So viel du brauchst“ wurde von mehr als 117.000 Dauerteilnehmern besucht.
(kna 05.05.2013 pr)








All the contents on this site are copyrighted ©.