2013-05-04 12:12:54

Burma: Bischöfe klagen Übergriffe gegen Muslime an


Die burmesische Bischofskonferenz äußert sich besorgt über das Vorgehen radikaler buddhistischer Gruppen gegen muslimische Minderheiten des Landes. „Als christliche Glaubensgemeinschaft können wir nur beten: wir hoffen, dass die Gewalt gegen religiöse Minderheiten enden wird und fordern zum Schutz jedes Menschenlebens auf“, so Bischof Raymond Saw Po Ray von Mawlamyine zum Fidesdienst. Der Bischof leitet die Justitia-et-Pax-Kommission der burmesischen Bischofskonferenz. Mindestens zehn muslimische Gläubige wurden in den vergangenen Tagen in Okkan in der Mitte des Landes verletzt, wo 400 aufgebrachte Buddhisten eine Moschee und Wohnungen angriffen. Zuvor hatte es bereits Ende März ähnliche Episoden der Gewalt in Meikthila im Norden des Landes geben, bei denen mindestens 43 Menschen starben. Die Regierung unter Präsident Thein Sein rief unterdessen zur Beendigung der Gewalttaten auf. Ähnliche Übergriffe wurden erst vor wenigen Tagen durch die Bischöfe in Sri Lanka beklagt; auch dort sehen sich religiöse Minderheiten verstärkt Angriffen durch radikale buddhistische Gruppierung ausgesetzt.

(fides 04.05.2013 cs)







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