2013-05-03 14:09:51

Libanons Präsident beim Papst


Der libanesische Präsident Michel Suleiman war an diesem Freitag in Audienz bei Papst Franziskus. Der christliche Maronit, von Haus aus ein General, sprach mit Franziskus und im Anschluss mit Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone unter anderem über den Krieg im nahen Syrien. Der Vatikan ließ wissen, er habe auf mehr humanitäre Hilfe für Flüchtlinge aus Syrien gedrängt. Man hoffe beim Heiligen Stuhl auch auf baldige Friedensverhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern, weil das „nötig für Frieden und Stabilität der Region“ sei. Auch die relativ guten Beziehungen zwischen den vielen religiösen Gruppen im Libanon seien ein Thema gewesen. Das Vatikanstatement formuliert, die „verschiedenen ethnischen und religiösen Gemeinschaften“ stellten den „Reichtum des libanesischen Gemeinwesens“ dar. Wörtlich fährt das Vatikanstatement fort: „Es wurde auch an die heikle Lage der Christen im gesamten Nahen Osten erinnert.“ Papst Benedikt XVI. hatte im vergangenen Herbst den Libanon besucht, es war seine letzte Auslandsreise vor seinem Rücktritt.

(rv 03.05.2013 sk)








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