2013-04-19 14:49:13

Zollitsch: „Öffentliches Wirken der Kirche zulassen“


Erzbischof Robert Zollitsch hat das Verhältnis zwischen Staat und Kirche in Deutschland verteidigt. „Derzeit wird die öffentliche Wahrnehmung immer mehr von einem flachen Verständnis von Religionsfreiheit geprägt, die versucht, die Gläubigkeit des Menschen in die Privatsphäre zu drängen“, kritisierte er zum Abschluss eines Symposions der von ihm geleiteten Deutschen Bischofskonferenz und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) am Freitag in Berlin.
Religion werde nur richtig verstanden, wenn man ihre öffentliche Wirkung zulasse als einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft, so Zollitsch. „Dabei ist es wichtig, immer wieder zu unterstreichen, dass es uns nicht um kirchliche Privilegien geht. Im Zentrum des gesellschaftlichen Wirkens steht der Mensch.“ Das öffentliche Wirken der Kirche sei kein Selbstzweck, sondern ein Beitrag zum Gemeinwohl, betonte der Freiburger Erzbischof bei der zweitägigen Konferenz.

(kna 19.04.2013 pr)








All the contents on this site are copyrighted ©.