2013-04-18 10:32:39

Schweiz: Abtreibung soll weiterhin öffentlich finanziert werden


Frauen, die einen Schwangerschaftsabbruch durchführen lassen, sollen auch künftig den Eingriff nicht selber bezahlen müssen. So will es die Mehrheit des Schweizer Nationalrats, der am Mittwoch die Volksinitiative „Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache“ deutlich ablehnte. Die Initiative verlangt, dass die Krankenversicherung nicht länger die Kosten von Schwangerschaftsabbrüchen in der Schweiz übernehmen soll. Für das Begehren stimmten Teile der SVP sowie einzelne Vertreter der CVP. Die Schweizer Bischofskonferenz sagt weder ja noch nein zu der Volksinitiative. Zwar trete die Initiative “gegen die institutionalisierte 'Normalität' der Abtreibung“ an, und das sei zu begrüßen. Doch die Diskussion über die Finanzierungsweise genüge nicht für die Entscheidung pro oder contra Abtreibung.
(kipa 18.04.2013 gs)








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