2013-04-12 13:38:13

China/D: Peking fordert Unterordnung von Religionen


Die chinesische Regierung fordert die Anpassung aller Religionen in der Volksrepublik an die sozialistische Staatsideologie. So schätzt der Direktor des Pekinger Instituts für Weltreligionen, Zhuo Xinping, die Lage der Religionen in China ein. Das Ziel der politischen Führung sei vor allem eine „harmonische Gesellschaft“ und dafür müssten sich die Religionen unterordnen. Dies äußerte Zhuo am Donnerstag in Sankt Augustin bei Bonn gegenüber der katholischen Nachrichtenagentur. Der Direktor des Instituts für Weltreligionen sagte wörtlich: „Die einzige Beziehung zwischen Staat und Religion, die es in China jemals gab, war die des Vorrangs des Staates und die Unterordnung der Religion.“ Der Religionswissenschaftler setzt jedoch Hoffnungen in den neuen Papst auf einen erweiterten Dialog. „Vielleicht kann es nach der Wahl von Papst Franziskus neue Gespräche geben“, so Xinping. Momentan gebe es ein zunehmend offenes Klima in China gegenüber Religionen. Dieses Klima sollte man nutzen, so der Direktor des Pekinger Instituts für Weltreligionen.

(kna 12.04.2013 pd)








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