Auf den Spuren der Jesuiten: Franziskus besucht Sankt Paul
An diesem Sonntag
wird Papst Franziskus die Basilika Sankt Paul vor den Mauern in Besitz nehmen. Die
Messe dort wird der Papst, der dem Jesuitenorden angehört, gemeinsam mit den Benediktiner-Mönchen
feiern, denen die Kirche und das dazugehörige Kloster anvertraut sind. Der Benediktinerabt
Edmond Power erzählt im Interview mit Radio Vatikan:
„In der Tat gibt es
da eine sehr interessante Verbindung zwischen Sankt Paul vor den Mauern und den Jesuiten.
Und ich bin sicher, dass Papst Franziskus das würdigen wird, wenn er herkommt. Es
war in den 1530er Jahren, wenn ich mich recht entsinne, dass Ignatius von Loyola,
der zu den sieben Kirchen Roms pilgerte, mit seinen ersten Anhängern hier haltmachte.
Er bekannte seinen Glauben hier vor einem Mosaik, dass die heilige Maria zeigt. Dieses
Bild ist immer noch in der Sakramentenkapelle zu sehen. Es ist unter dem Namen bekannt,
den ihm die Jesuiten gaben: Regina Societatis – die Königin der Gesellschaft Jesu.“
Nachdem
also der Gründer der Jesuiten, Ignatius von Loyola die Basilika unter solch besonderen
Voraussetzungen besucht habe, freuten sich die Benediktiner nun, mit Papst Franziskus
einen Jesuiten dort zu empfangen. Es sei für sie natürlich auch eine große Ehre. Er
sei sich sicher, dass alle Ordensleute sich freuten, dass mit Papst Franziskus erstmals
seit Gregor XVI. wieder ein Ordensmann zum Bischof von Rom gewählt wurde.
Radio
Vatikan überträgt die Inbesitznahme der Basilika Sankt Paul vor den Mauern durch Papst
Franziskus an diesem Sonntag ab 17.20 Uhr mit einem deutschen Live-Kommentar. Klicken
Sie dafür einfach auf den Vatikanplayer auf unserer Internetseite radiovatikan.de