Das höchste Vertretungsorgan der katholischen Laienorganisationen hat sich deutlich
gegen das „Volksbegehren über Kirchenprivilegien“ gestellt. „Es geht hier nicht um
ein Volksbegehren gegen angebliche Kirchenprivilegien. Man versucht viel mehr, gegen
alle Religionen Stimmung zu machen“, so Wolfgang Rank, Ehrenpräsident des Katholischen
Laienrates Österreichs (KLRÖ) gegenüber „Kathpress“. Die Motivation für das Volksbegehren
sei, so Rank, nicht der Kampf gegen die angeblichen Privilegien der Kirchen. „Von
Privilegien kann man bei den meisten Dingen im Volksbegehren nicht reden, man versucht
nur das kooperative System von grundsätzlich zwei voneinander getrennten Institutionen
schlecht zu reden“, so Rank. Insofern sei es kein Kirchenprivilegien-Volksbegehren.
Man müsse eher von einem „Anti-Religions-Volksbegehren“ sprechen.