Demokratische Republik Kongo: Südafrikanische Truppen legen Waffen nicht nieder
Neben Flüchtlingen und Vertriebenen aus der Zentralafrikanischen Republik haben sich
auch immer mehr Soldaten aus Zentralafrika und Südafrika in den Norden der Demokratischen
Republik Kongo zurückgezogen. Diese militärische Präsenz bereitet den Kongolesen zunehmen
Sorge, berichtet der Fidesdienst. Nachdem die südafrikanischen Soldaten beim Versuch,
die Stadt Bangui zu erobern, scheiterten, seien sie nicht nach Südafrika zurückgekehrt.
Im Unterschied zu den Soldaten aus der Zentralafrikanischen Republik legten sie außerdem
nicht die Waffen nieder – sie seien hingegen mit neuen Waffen ausgerüstet worden.
Nun werde vermutet, dass die südafrikanischen Truppen einen weiteren Angriff auf die
Republik planen, um die Rebellengruppen anzugreifen und die Rohstoffinteressen südafrikanischer
Politiker zu verteidigen.