Burmesische Muslime haben in einem Auffanglanger in Indonesien buddhistische Landsleute
zu Tode geprügelt. Dies berichtete die Süddeutsche Zeitung. Die Polizei teilte mit,
dass der Angriff auf die acht Buddhisten in der Nacht zum Freitag in der Provinz Nord-Sumatra
geschehen sei. Hintergrund seien die ethnischen Unruhen zwischen Muslimen und Buddhisten
in Burma. Bei dem Zwischenfall in dem Auffanglager wurden 15 weitere Menschen verletzt,
andere Berichte sprechen sogar von 20 Verletzten. Indonesier seien in den Zwischenfall
nicht verwickelt gewesen.
In dem überfüllten Lager halten sich nach Polizeiangaben
280 der muslimischen Roingya-Volksgruppe angehörende Asylbewerber und illegal eingereiste
Fischer auf. Das Land Indonesien sieht sich zunehmend mit Asylbewerbern aus Burma
konfrontiert, die Schutz vor den Unruhen in ihrer Heimat suchen.