2013-04-04 10:54:53

Überschwemmungen in Argentinien - Papst in Sorge


RealAudioMP3 Angesichts der starken Regenfälle und Überschwemmungen in Argentinien hat Papst Franziskus zivile und kirchliche Institutionen sowie „alle Menschen guten Willens“ zur Hilfe für die betroffene Bevölkerung aufgerufen. In einem Telegramm an den neuen Erzbischof von Buenos Aires, Mario Aurelio Poli, drückt der Papst dem argentinischen Volk seine spirituelle Nähe aus. Er sei „bekümmert über die schweren Schäden, die durch die sintflutartigen Regenfälle der letzten Tage verursacht wurden“, heißt es in dem von Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone unterzeichneten Schreiben. Er bete für die Verstorbenen und denke an die Betroffenen und ihre Angehörigen, so Franziskus.

Überschwemmungen nach starken Regenfällen haben in der Provinz Buenos Aires in den vergangenen Tagen über 50 Todesopfer gefordert. In der Hauptstadt sind allein 350.000 Menschen direkt von den Überschwemmungen betroffen; es gab zahlreiche Evakuierungen und Stromausfälle. Radio Vatikan erreichte an diesem Donnerstag Enrique Moltoni vom Bistum Buenos Aires:

„Die Lage ist immer noch sehr schlimm: Ein solches Gewitter haben wir in Argentinien noch nie erlebt! Alle Straßen waren vollkommen überschwemmt; viele Menschen sind verschwunden, es gibt auch Todesopfer. Wir haben die Botschaft von Papst Franziskus bekommen, mit seinem Gebet für die Opfer und alle Betroffenen. Ich bin sicher: Wenn er noch nicht Papst wäre, sondern immer noch Kardinal von Buenos Aires, dann hätten wir ihn längst hier unter den Helfern gesehen! Wir spüren, wie sehr er uns verbunden ist; darum ist seine Botschaft in diesem Moment sehr wichtig.“

Das Papsttelegramm war am späten Abend direkt über Radio und Fernsehen verbreitet worden. Die Hilfsarbeiten seien in Argentinien schon über die Caritas angelaufen, so Moltoni:

„Die nationale und die Provinzial-Caritas hat über die Pfarreien sofort versucht, alles Notwendige zusammenzubringen: Trinkwasser, 2.000 Matratzen und so weiter. Es geht darum, denen, die jetzt alles verloren haben, beim Überleben zu helfen.“

Für diesen Donnerstag hatte der Meteorologische Dienst neue starke Regenfälle in der Provinz Buenos Aires angekündigt.

(rv/apa 04.04.2013 pr)








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