Ein Brand, der in der vergangenen Nacht in einer islamischen Schule in Yangon ausgebrochen
ist, hat 13 jugendliche Todesopfer gefordert. Die Toten seien ausnahmslos Jungen gewesen,
wie aus einer ersten Stellungnahme des Innenministeriums hervorgeht. Das Feuer sei
aufgrund eines Kurzschlusses ausgebrochen. In Burma kam es in den vergangenen Wochen
zu schweren Ausschreitungen zwischen der buddhistischen Mehrheit und der muslimischen
Minderheit. Allein im März gab es 43 Todesopfer, die Regierung hatte den Notstand
verhängt. Etwa 9.000 Personen wurden im Verlauf der Auseinandersetzungen obdachlos.
Es wird nun befürchtet, dass die Spannungen wieder aufleben könnten.
Gute
Nachrichten gibt es hingegen in Bezug auf die Informationsfreiheit: Anfang April 2013
endete offiziell das Staatsmonopol für gedruckte Informationen mit der erstmaligen
Herausgabe von vier unabhängigen Zeitungen. (ansa/rv 02.04.2013 cs)