Christliche Religionsvertreter auf Zypern und Mitglieder des Weltkirchenrates rufen
angesichts der Finanzkrise zu „Dialog und Frieden auf der Insel“ auf. Das berichtet
der Fidesdienst an diesem Freitag. Vor allem in schwierigen Momenten für die Bevölkerung
müssten Werte wie „interreligiöser Dialog, Achtung der Menschenrechte, Frieden und
Aussöhnung“ hochgehalten werden, erinnerten die Religionsvertreter. Dafür hätten sich
die Kirchen stets eingesetzt. Die Religionsvertreter unter Leitung von Erzbischof
Chrysostomos II. betonen weiter, dass sie sich für ein Treffen mit dem Mufti von Zypern
einsetzen werden, um mit ihm über diese Fragen zu sprechen. Die Religionen spielten
eine wesentliche Rolle, wenn ein Land Hilfe bei der Überwindung wirtschaftlicher,
sozialer und politischer Herausforderungen brauche. Bei Protesten in Nikosia kam es
in den vergangenen Tagen zu teilweise gewalttätigen Ausschreitungen. (fides/rv
22.03.2013 pr)