Der neue Papst hat
sich den Namen Franziskus für sein Pontifikat erwählt. Damit hat er alle überrascht.
Er, der selbst der Gesellschaft Jesu angehört und einst als Jesuit im Amt des Provinzials
für Argentinien zuständig war, hat den hl. Franz von Assisi als Namensgeber für sein
Pontifikat ausersehen. Damit ist er der erste Papst in der Geschichte, der diesen
Weg beschreitet.
Für die Franziskaner ist die Mission das Herzstück ihrer
Berufung. Alles fing damit an, dass Franziskus die Aussendungsrede des Evangeliums
hörte und auf sich bezog: „Geht, nehmt nichts mit auf den Weg und verkündet
den Menschen: Das Gottesreich ist jetzt ganz nahe bei euch!" Genau darum ging es dem
hl. Franziskus: Das Gottesreich, wie es von Jesus verkündet und in ihm zuerst greifbar
wurde, neu erfahrbar zu machen und sozusagen zu „erden". Dabei gilt es, durch
das eigene Leben zu überzeugen und anderen als Vorbild zu dienen. Bescheidenheit und
Demut werden Papst Franziskus von vielen Seiten nachgesagt, und was es mit seiner
Namenswahl auf sich hat, darüber hat Martina Kick von Radio Horeb mit dem Provinzial
des deutschen Franziskanerordens gesprochen, mit Pater Cornelius Bohl.
Klicken
Sie zum Anhören des Gesprächs auf das Lautsprechersymbol oben links. (radio
horeb 19.03.2013 mk)