Uganda: Erstmals interreligiös geführtes Hilfswerk
In Uganda haben Anglikaner und Katholiken erstmals gemeinsam mit Muslimen ein Hilfswerk
für notleidende Familien und Kinder ins Leben gerufen. Es hat seine Aktivitäten mit
medizinischem Beistand an sogenannten „Meeting points“ begonnen. Diese sollen als
erste gemeinsame Aktion das Überleben von akut gefährdeten Kleinkindern sichern. Dem
Projekt „Multireligiöse Zusammenarbeit für das Überleben und Wohlbefinden von Kindern“
(MCC) steht u.a. der katholische Erzbischof Cyprian Kizoto Lwanga von Kampala vor.
In Uganda und auch sonst in Ostafrika ist das Verhältnis von Muslimen und Christen
vergleichsweise gut. Bei der „interreligiösen“ Kinderhilfe handelt es sich um das
erste konkrete Projekt des Ende November 2012 in Wien gegründeten „König-Abdullah-Dialogzentrums“
(KAICIID). (kna 19.03.2013 pr)