2013-03-19 15:01:28

Russland: Hilarion warnt vor Unterstützung der Unierten


Der Außenamtschef der russisch-orthodoxen Kirche, Metropolit Hilarion, warnt den neuen Papst davor, die griechisch-katholische Kirche zu fördern. Hilarion sagte in einem Interview: „Wenn der Papst die mit Rom Unierten unterstützt, führt das zu nichts Gutem.“ Die mit Rom verbundene Kirche sei das „schmerzlichste Thema im orthodox-katholischen Dialog“, fügte Hilarion an. Seit der Wiederzulassung der griechisch-katholischen Kirche 1989 steht die russisch-orthodoxe mit ihr im Konflikt. Die Orthodoxen werfen ihnen vor, sie hätten Anfang der 90er Jahre in der Westukraine Hunderte Kirchen gewaltsam an sich gerissen. Die griechisch-katholische Kirche der Ukraine weist diese Vorwürfe zurück. Sie hätten lediglich ihre Gotteshäuser zurück erhalten, die ihnen bei der Zwangsfusion mit den Orthodoxen 1946 weggenommen worden seien. Als Erzbischof von Buenos Aires war Kardinal Jorge Mario Bergoglio auch für jene katholischen Ostkirchen zuständig, die keinen Bischof in Argentinien hatten. Auch hat Kardinal Bergoglio mehrmals schon zusammen mit ukrainischen griechisch-katholischen Geistlichen im byzantinischen Ritus zelebriert.

(kap/rv 19.03.2013 pd/mg)







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