Die libyschen Behören haben nach Angaben der Stiftung Pro Oriente 44 ägyptische koptische
Christen nach schwerer Folter freigelassen und abgeschoben. Bei ihrer Ankunft in der
Heimat berichteten die Kopten, man habe sie zwingen wollen, das islamische Glaubensbekenntnis
zu sprechen. Die freigelassenen Christen waren wegen angeblichen Prosyletismus, also
Abwerben von islamischen Gläubigen, verhaftet worden. Sie sagen von ihrer Haft: „Wir
wurden so stark gefoltert, dass wir uns den Tod gewünscht haben.“ Währenddessen sind
immer noch zahlreiche ägyptische Kopten in Libyen in Haft. Weltweit protestieren Kopten
vor den libyschen Botschaften.