„Gut denkbar, dass der nächste Papst aus einem der beiden Amerikas kommt.“ Das sagte
der deutsche Botschafter beim Heiligen Stuhl, Reinhard Schweppe, im Interview mit
dem Magazin Focus an diesem Samstag. Es gebe die Auffassung, die Kirche sei zu stark
euro-zentriert, so Schweppe und stellte die Frage, warum es also nicht einmal jemand
von außerhalb kommen sollte. Klar sei auch, dass der Papst polyglott sein müsse, fügte
der deutsche Diplomat an. Es reiche nicht, nur eine Sprache zu sprechen, „auch nicht
Italienisch“, so Schweppe.