2013-03-06 13:01:16

Italien: Am Ende des Monats fehlt das Geld


„Verschuldet, weil das Geld nicht bis ans Monatsende reicht.“ So heißt ein Caritas-Jahresbericht für 2012, der am Dienstag veröffentlicht wurde. Er zieht die Summe aus den Gesprächen mit über 1.300 Menschen, die sich letztes Jahr an die Schuldnerberatung der Caritas gewandt haben. Die Zahl der Beratungen stieg gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent, ein Hinweis auf die anhaltende Wirtschaftskrise. Angesichts steigender Lebenshaltungskosten schaffen viele Familien es kaum noch, ihre Miete oder ihre Stromrechnung zu bezahlen. Dabei hat die Schuldenlast aus Caritas-Sicht nicht nur eine materielle Komponente. Oft führe der Druck zu Depressionen, psychischen Erkrankungen und Konflikten in der Familie bis hin zur völligen Isolation. Auch darauf müssten die Beratungsstellen immer mehr reagieren.

(pm 06.03.2013 pd)








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