2013-03-06 10:30:09

Benedikt, der reisende Papst


RealAudioMP3 Er hat alle fünf Kontinente besucht und Millionen von Menschen dabei getroffen: Benedikt XVI. wird – wie sein Vorgänger – ebenfalls als reisender Papst in die Geschichte eingehen. In den acht Jahren seines Pontifikates hat er 24 Auslandsreisen und über 30 Italienbesuche unternommen. Im Durchschnitt hat Benedikt XVI. etwa drei Auslandsreisen pro Jahr unternommen. Eine Sendung von Mario Galgano.

Der Vergleich mit Johannes Paul II. ist natürlich schwierig, weil der polnische Pontifex selbstverständlich länger im Amt war als Benedikt XVI. Dennoch darf man den 265. Nachfolger Petri als einen Papst der Völker bezeichnen. Schauen wir genauer hin:

Weltjugendtag in Köln
Der erste Besuch als Pontifex führt ihn nach Deutschland, seinem Vaterland. Mit dieser Reise erfüllt Benedikt XVI. das Versprechen seines Vorgängers, zum Weltjugendtag in Köln – also im August 2005 – zu kommen. Zum Abschluss seines viertägigen Aufenthaltes beweist er in seiner Predigt, dass er nicht ein „belehrender“ Papst, sondern ein Hirte sein will. Zum Abschluss seines Besuchs sagt Benedikt XVI.:

„Der Herr hat mich berufen, die Nachfolge des geliebten Papstes Johannes Paul II. anzutreten, des genialen Initiators der Weltjugendtage. Ich habe dieses Erbe mit Scheu, aber doch auch mit Freude aufgegriffen und danke Gott, dass er mir diese Gelegenheit gegeben hat, gemeinsam mit so vielen Jugendlichen diese weitere Etappe ihres geistlichen Pilgerweges zu erleben, der sie von Kontinent zu Kontinent dem Kreuz Christi folgen lässt.“

(aus: Abschiedszeremonie auf dem internationalen Flughafen Köln/Bonn, 21. August 2005)

Auf den Spuren seines Vorgängers
Nach Deutschland folgt Polen im Mai 2006: Es ist eine Ehrerbietung an die Heimat seines Vorgängers Johannes Paul II. Die apostolische Reise vom 25. bis 28. Mai 2006 führt Benedikt nach Warschau, dann geht es weiter zum Marienheiligtum von Jasna Góra und nach Wadowice, dem Geburtsort von Johannes Paul II. Benedikt besucht auch den Wallfahrtsort Kalwaria Zebrzydowska und Krakau, die Bischofsstadt Karol Wojtyłas (alle diese Orte befinden sich im Süden Polens).

Höhepunkt der Reise des Papstes ist sein Besuch des Konzentrationslagers Auschwitz, wo er in der Todeszelle des heiligen Paters Maximilian Kolbe betet.

„Die Machthaber des Dritten Reiches wollten das jüdische Volk als Ganzes zertreten, es von der Landkarte der Menschheit tilgen; auf furchtbare Weise haben sich da die Psalmworte bestätigt: ,Wie Schafe werden wir behandelt, die zum Schlachten bestimmt sind.´ Im tiefsten wollten jene Gewalttäter mit dem Austilgen dieses Volkes den Gott töten, der Abraham berufen, der am Sinai gesprochen und dort die bleibend gültige Masse des Menschseins aufgerichtet hat. Wenn dieses Volk einfach durch sein Dasein Zeugnis von dem Gott ist, der zum Menschen gesprochen hat und ihn in Verantwortung nimmt, so sollte dieser Gott endlich tot sein und die Herrschaft nur noch dem Menschen gehören – ihnen selber, die sich für die Starken hielten, die es verstanden hatten, die Welt an sich zu reißen. Mit dem Zerstören Israels, mit der Schoah, sollte im letzten auch die Wurzel ausgerissen werden, auf der der christliche Glaube beruht und endgültig durch den neuen, selbstgemachten Glauben an die Herrschaft des Menschen, des Starken, ersetzt werden.“

(aus: Ansprache im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau am 28. Mai 2006)

Der Familien-Papst

Auf Einladung des spanischen Königs Juan Carlos I. kommt Benedikt XVI. vom 8. bis 9. Juli 2006 zu einem zweitätigen Besuch nach Valencia. Dort nimmt er mit einer Million versammelter Menschen am 5. Weltfamilientreffen teil.

„Die Familie ist eine vermittelnde Institution zwischen dem Individuum und der Gesellschaft, und nichts kann sie gänzlich ersetzen. Sie beruht nämlich vor allem auf einer tiefen interpersonalen Beziehung zwischen Ehemann und Ehefrau, die von Zuneigung und gegenseitigem Verständnis getragen wird. Dazu erhält sie die reiche Hilfe Gottes im Sakrament der Ehe, das eine wahre Berufung zur Heiligkeit einschließt. Mögen die Kinder mehr die Momente der Harmonie und der Zuneigung der Eltern erfahren als eine Atmosphäre der Zwietracht und Gleichgültigkeit, denn die Liebe zwischen Vater und Mutter schenkt den Kindern eine große Sicherheit und lehrt sie die Schönheit der treuen und dauerhaften Liebe.“

(aus: Ansprache beim V. Welttreffen der Familien in Valencia, 8. Juli 2006)

Zurück in die Heimat

Benedikt kommt zurück nach Bayern: vom 9. bis 14. September 2006 besucht er seine Heimat. Vor der Schwarzen Madonna in der Altöttinger Gnadenkapelle legt er überraschend seinen Bischofsring nieder, den er bis zur Papstwahl getragen hatte und der heute am Zepter der Muttergottesstatue angebracht ist. Nach einem Abstecher in seinen Geburtsort Marktl folgt die Weiterreise nach Regensburg. Im Auditorium Maximum der Universität hält er eine Vorlesung zum Thema „Glaube, Vernunft und Universität“. Sie enthält Aussagen zum Verhältnis des Islam zur Gewalt und ein in der Folge weltweit heftig diskutiertes islamkritisches Zitat des byzantinischen Kaisers Manuel II. Palaiologos.

Interreligiöser Austausch

Es folgt eine Reise in die Türkei, ein mehrheitlich muslimisches Land, das aber eine starke laizistische Prägung hat. Es ist Ende November 2006. Der Besuch gilt als sehr gelungen. Ursprünglich ist der Besuch lediglich als Treffen beim ökumenischen Patriarchen geplant gewesen, doch es ist ein wichtiger Abschnitt in der Aussöhnung zwischen der katholischen Kirche und der islamischen Welt nach der Debatte um Papst Benedikts Regensburger Rede.

Glaube als Hoffnungsbringer

Der Glaube habe Amerika zum Kontinent der Hoffnung gemacht, nicht eine politische Ideologie, eine soziale Bewegung, oder ein Wirtschaftssystem. Das betont Papst Benedikt XVI. zum Auftakt der Bischofsversammlung in Aparecida bei seiner Brasilienreise im Mai 2007. Der Glaube ist auch ein Thema bei seinem Österreichbesuch im September desselben Jahres.

„Auf Christus schauen! Wenn wir das tun, dann sehen wir, dass das Christentum mehr und etwas anderes ist als ein Moralsystem, als eine Serie von Forderungen und von den Gesetzen. Es ist das Geschenk einer Freundschaft, die im Leben und im Sterben trägt: ,„Nicht mehr Knechte nenne ich euch, sondern Freunde´ (vgl. Joh 15,15), sagt der Herr zu den seinen. Dieser Freundschaft vertrauen wir uns an. Aber gerade weil das Christentum mehr ist als Moral, eben das Geschenk einer Freundschaft, darum trägt es in sich auch eine große moralischen Kraft, deren wir angesichts der Herausforderungen unserer Zeit so sehr bedürfen.“

(aus: Predigt bei der Eucharistiefeier beim Marienheiligtum Mariazell, 8. September 2007)

Klartext

Vom 15. bis 20. April 2008 besucht Papst Benedikt XVI. die Vereinigten Staaten. Er folgt einer Einladung der Vereinten Nationen und aus Washington. Der Besuch nach Nordamerika steht unter dem Motto – „Christ our Hope“. Bereits während des Fluges äußert Benedikt sein tiefes Bedauern über einen Skandal, der die jüngste Kirchengeschichte auf tragische Weise prägt: der sexuelle Missbrauch an Kindern durch pädophile Priester.

„Neue Formen der Ungerechtigkeit sind entstanden: einige sind komplex und haben ihre Ursache in der Ausnutzung des Herzens und in der Manipulation des Geistes; auch unser gemeinsamer Lebensraum, die Erde, ächzt unter der Last konsumistischer Habgier und unverantwortlicher Ausbeutung. Wir müssen genau hinhören. Wir müssen mit einem erneuerten sozialen Handeln antworten, dass der universalen Liebe entspringt, die keine Grenzen kennt. Auf diese Weise sind wir sicher, dass unsere Werke der Barmherzigkeit und der Gerechtigkeit sich vollziehende Hoffnung für andere werden.“

(aus: Ansprache an die Jugendlichen und Seminaristen im New Yorker Priesterseminar „Saint Joseph“, 19. April 2008)

Und um ein englischsprachiges Land geht es auch bei der darauffolgenden Reise: In Sydney nimmt Benedikt XVI. im Juli 2008 am Weltjugendtag teil.

„Wenn ich auf diese ergreifenden Tage zurückblicke, kommen mir viele Szenen in den Sinn. Ich war tief bewegt von meinem Besuch am Grab der seligen Mary MacKillop, und ich danke den Schwestern vom heiligen Joseph für die Gelegenheit, im Heiligtum ihrer Mitgründerin zu beten. Der Kreuzweg in den Straßen von Sydney war eine starke Erinnerung daran, dass Christus uns ,bis zur Vollendung´ geliebt und unser Leid geteilt hat, damit wir seine Herrlichkeit teilen können. Das Treffen mit den jungen Menschen in Darlinghurst war ein Moment der Freude und großer Hoffnung, ein Zeichen, dass Christus uns aus den schwierigsten Situationen herausholen kann, indem er unsere Würde wiederherstellt und es uns möglich macht, nach vorne auf eine bessere Zukunft zu schauen. Die Begegnung mit den ökumenischen und interreligiösen Leitern war gekennzeichnet vom Geist echter Brüderlichkeit und vom tiefen Wunsch nach einer größeren Zusammenarbeit beim Aufbau einer gerechteren und friedlicheren Welt. Und ohne Zweifel waren die Treffen in Barangaroo und Southern Cross Höhepunkte meines Besuchs. Diese Erfahrungen des Gebets und unsere frohe Eucharistiefeier waren ein beredtes Zeugnis für das lebensspendende Wirken des Heiligen Geistes, der in den Herzen unserer jungen Menschen gegenwärtig und tätig ist. Der Weltjugendtag hat uns gezeigt, dass die Kirche sich über die jungen Menschen von heute freuen und voller Hoffnung für die Welt von morgen sein kann.“

(aus: Abschiedszeremonie auf dem internationalen Flughafen von Sydney, Ansprache von Papst Benedikt XVI., 21. Juli 2008)

Vom 12. bis 15. September 2008 besucht Benedikt XVI. den Marienwallfahrtsort Lourdes, anlässlich des 150. Jahrestages der Marienerscheinung Bernadette Soubirous. Auch Paris steht auf dem Reiseprogramm, dort hält er eine Vorlesung im Collège des Bernardins über die christliche Kultur im Spannungsfeld zwischen Glaube und Vernunft, Religion und Wissenschaft.

Hoffnung für Afrika

Nachdem der Papst Nord- und Südamerika sowie Europa und Ozeanien besuchte hat, steht nun Afrika auf dem Programm: vom 17. bis 20. März 2009 besucht er Kamerun. Er wolle dem ärmsten Kontinent der Erde eine ,Botschaft der Hoffnung´ überbringen, so Benedikt bei seinem Reiseantritt. Angesichts des Leidens, der Armut, des Hungers, der Gewalt, der Korruption und des Machtmissbrauchs dürften Christen niemals schweigen. Außerdem übt Benedikt XVI. Kritik an den regionalen Konflikten, die Afrika verwüsteten, bezeichnet den Menschenhandel als ,neue Form der Sklaverei´ und beklagt die Unterversorgung mit Lebensmitteln. Ein paar Tage später besucht er Angola. Die ablehnende Haltung des Vatikans zu Kondomen als scheinbar allein Heil bringende Methode in der Aidsprävention beschäftigt die internationale Presse. Anders in Afrika: Die ,Kondomdebatte´ hat keinen Schatten auf den Papstbesuch geworfen.

Besuch im Nahen Osten als Umarmung für ganz Asien

Mit dem Besuch in Jordanien und Israel anfangs Mai 2009 besucht Benedikt XVI. nicht nur das Heilige Land sondern umarmt sozusagen den gesamten asiatischen Kontinent. Weiter östlich wird er nicht reisten. Als erstes Oberhaupt der katholischen Kirche betritt er übrigens den muslimischen Felsendom auf dem Tempelberg in Jerusalem.

Der Osten – in diesem Fall Osteuropa – spielt Ende September 2009 bei seinem Tschechien-Besuch eine Rolle: In Prag, Brünn und beim Wallfahrtsort Stará Boleslav spricht er über die Entwicklung in den osteuropäischen Staaten und das Problem des Säkularismus.

Auf Paulus Spuren

Das Paulusjahr 2009/2010 führt Benedikt nach Malta. Am 17. und 18. April 2010 besucht er die Inselrepublik anlässlich des Gedenkens der Ankunft des Apostels Paulus auf der Insel vor 1950 Jahren. Wie schon zuvor in Australien und den USA trifft er sich auch dort mit Opfern sexuellen Missbrauchs durch Priester.

Und ein weiteres Jubiläum unterstreicht eine Auslandsreise Benedikts: Anlässlich des zehnten Jahrestages der Seligsprechung der portugiesischen Seherkinder Francisco und Jacinta Marto bereist Benedikt XVI. vom 11. bis 14. Mai 2010 Portugal und besucht Lissabon, Porto und vor allem den Marienwallfahrtsort Fátima. Zur Abschlussfeier in Fátima am 13. Mai, dem 93. Jahrestag der Marienerscheinung, kommen annähernd eine halbe Million Pilger.

Und weiter geht’s auf dem Mittelmeer: Die nächste Apostolische Reise ist vom 4. bis 6. Juni 2010 und als erster Papst der Neuzeit wird Benedikt durch den orthodoxen Erzbischof von Zypern Chrysostomos II. empfangen. Auf der Insel geht es um die Vorstellung des Arbeitspapiers Instrumentum Laboris zur Bischofssynode für den Nahen Osten, die anschließend vom 10. bis 24. Oktober 2010 in Rom stattfindet.

Premiere in Großbritannien

Es folgt ein ganz besonderer Staatsbesuch und zwar nach Großbritannien vom 16. bis 19. September 2010. Anlass ist die Seligsprechung von Kardinal John Henry Newman. Am 16. September 2010 empfängt ihn offiziell in Edinburgh die Königin des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland Elisabeth II. zusammen mit dem Duke of Edinburgh. Erstmals seit der Kirchenspaltung 1534 findet anlässlich eines Staatsbesuches ein amtliches Zusammentreffen des britischen Königshauses mit dem Papst statt. Diese Begegnung findet in Schottland statt, weil die Queen dort nicht Oberhaupt der Kirche ist wie in England. Die Funktion der Königin als Kirchenoberhaupt kann vom Heiligen Stuhl nämlich nicht anerkannt werden, obwohl ihr diesbezüglicher Titel als Defender of the Faith (Fidei Defensor) ursprünglich von Papst Leo X. dem Vorgänger Heinrich VIII. erteilt wurde.

Die historische Grußadresse von Edinburgh ist also die erste Papstrede überhaupt, die (mindestens) seit dem 16. Jahrhundert auf britischem Boden an einen britischen Monarchen gerichtet wird. Noch größere historische Bedeutung kommt der Ansprache zu, die der Papst am 17. September in Westminster Hall hält, da er darin nicht nur abermals über das Verhältnis von Glaube und Vernunft spricht, insbesondere im öffentlichen Raum, sondern weil er die parlamentarische Regierungsform positiv würdig.

Und von einem Königspaar zum anderen: vom 6. bis 7. November 2010 geht’s nach Santiago de Compostela, wo Benedikt von Kronprinz Felipe von Spanien und dessen Ehefrau Prinzessin Letizia begrüßt wird. Mit seinem Besuch der Pilgerstätte wolle er sich unter all jene einreihen, die im Laufe der Jahrhunderte nach Santiago de Compostela gekommen seien, sagte Benedikt XVI. bei der Begrüßung. Am 7. November weiht er in Barcelona die unvollendete Kirche Sagrada Família in einer Messe und erhebt sie zur Basilica minor. An dem Gottesdienst nehmen als Ehrengäste König Juan Carlos I. und Königin Sofia teil.

Besuch im Balkan

Anlässlich des ersten Nationalen Familientages der kroatischen Katholiken besucht Benedikt die Adriarepublik vom 4. bis 5. Juni 2011. Der Papst wirbt für einen Beitritt Kroatiens zur Europäischen Union. In der Kathedrale zu Zagreb betet er am Grab des seligen Alojzije Stepinac (Stepínats).

Der Pastoralbesuch in der Diözese San Marino-Montefeltro am 19. Juni 2011 mit Staatsbesuch in der Republik San Marino gilt nicht als Auslandsreise, da die Diözese zur italienischen Bischofskonferenz gehört.

Anlässlich des Weltjugendtages 2011 kommt nun Papst Benedikt XVI. erneut nach Spanien. Er wird am 18. August 2011 von König Juan Carlos I., Königin Sofía, sowie dem Erzbischof von Madrid, Kardinal Rouco Varela, auf dem Flughafen Barajas empfangen. Am Abend betet der Papst mit Jugendlichen in der Innenstadt Madrids den Kreuzweg. Dazu werden historische Figurengruppen aus verschiedenen Regionen Spaniens nach Madrid gebracht und zwischen der Plaza de Colón und der Plaza de Cibeles aufgestellt. Er feiert dann auf dem Flughafen Cuatro Vientos eine Vigil mit hunderttausenden Jugendlichen, bei der er seine Predigt wegen eines Unwetters unterbrechen muss. Der große Abschlussgottesdienst mit weit mehr als einer Million Teilnehmern findet am 21. August auf demselben Flughafengelände statt und gilt als die bisher größte Zusammenkunft von Katholiken in Spanien.

Am 22. September 2011 landet Papst Benedikt XVI. auf dem Flughafen Berlin-Tegel. Dort wird er unter anderem von Bundespräsident Christian Wulff, dessen Frau Bettina Wulff und Bundeskanzlerin Angela Merkel begrüßt. Danach folgen die Stationen Erfurt und Freiburg.

Und von Berlin nach Benin: Vom 18. bis 20. November 2011 reist der Papst in das westafrikanische Land aus Anlass der Unterzeichnung und Veröffentlichung des Nachsynodalen Apostolischen Schreibens „Africae munus“ der Zweiten Sonderversammlung der Bischofssynode für Afrika.

Von Afrika nach Lateinamerika: Vom 23. bis 29. März 2012 reist der Papst nach Mexiko und Kuba.

Vom 14. bis 16. September 2012 reist er dann in den Libanon Er trifft dort mit Vertretern von 18 christlichen und muslimischen Gemeinschaften zusammen. Überschattet wird die Reise vom nahen Bürgerkrieg in Syrien und von antiwestlichen Ausschreitungen im Nahen Osten anlässlich des in den USA produzierten Videofilms Innocence of Muslims. Benedikt trifft am 14. September 2012 in Beirut ein und begibt sich anschließend in den Marienwallfahrtsort Harissa. Dort unterzeichnet er in der melkitisch-griechischen Basilika St. Paul das Abschlussdokument der Nahost-Bischofssynode vom Herbst 2010, was der eigentliche Anlass dieser Reise ist.

Und damit endet unsere Reise mit Benedikt XVI.

(rv 06.03.2013 mg)







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