2013-03-02 14:58:38

Kardinal Tauran: Drei Schritte für den interreligiösen Dialog


Die turbulente Geschichte der christlich-muslimischen Beziehungen beeinflusse den interreligiösen Dialog im positiven, wie auch im negativen Sinne. Dies hat Kardinal Jean-Louis Tauran aus Frankreich nach dem jährlichen Treffen der Päpstlichen Kommission für religiöse Beziehungen zu den Muslimen betont. Besonders drei Themenbereiche seien wichtig, so der Präsident des Rates am Donnerstag: Zum einen soll die Versuchung, den interreligiösen Dialog zu einem politischen werden zu lassen, näher beleuchtet werden. Das Bedürfnis nach Kontinuität gemeinsamer religiöser Werte ist der Kommission ebenso wichtig, wie der Respekt für Menschenwürde und Menschenrechte. Für den interreligiösen Dialog sei drittens wichtig, dass alle Christen über eine gute Bildung verfügten. All diese Themen sollen unter dem Motto „Christen und Muslime – Leuchtfeuer der Hoffnung“ in den nächsten vier Jahren genauer betrachtet werden.

An dem dreitägigen Treffen im Vatikan nahmen katholische Experten für den christlich-muslimischen Dialog aus sieben Ländern teil: Irak, Nigeria, Pakistan, Italien, Deutschland, Großbritannien und USA.

(rv 02.03.2013 pd)








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