Österreich: Zum Pontifikatsende Messe mit Gebet in acht Sprachen
In zahlreichen Kirchen aller Diözesen Österreichs gibt es am Donnerstag Dankesfeiern
für Papst Benedikt XVI., dessen Amtszeit am 28. Februar um 20 Uhr endet. Im Wiener
Stephansdom feiert Nuntius Peter Stephan Zurbriggen mit den Weihbischöfen Franz Scharl,
Helmut Krätzl und rund 40 weiteren Priestern um 19 Uhr einen Gottesdienst, bei dem
in acht Sprachen - neben Deutsch, Englisch und Französisch sind auch Kroatisch, Polnisch,
Malayalam, Tagalog und Arabisch vertreten - für den scheidenden Papst, für das Konklave
und den dort zu wählenden Nachfolger des Papstes sowie für alle Mitglieder der Kirche
gebetet wird.
Um genau 20 Uhr werden in ganz Österreich die Glocken der Pfarr-
und Klosterkirchen den Beginn der Sedisvakanz einläuten. Die Gebete für die Kirche,
für die papstwählenden Kardinäle und den Nachfolger Benedikts im Petrusamt gehen jedoch
weiter: So wird etwa in der Erzdiözese Wien bei den Eucharistiefeiern am Tag des Papstrücktritts
ein vom Liturgiereferat erstelltes Gebetsheft vorgestellt und verteilt, das den Titel
„Beten für die Kirche in neun Tagen“ trägt. Die Novene beinhaltet Lieder, Gebete
und Meditationstexte und ist auf der Homepage des Referats download- und bestellbar
(pastoralamt.at/liturgie).