Schweiz: Bischöfe verzichten auf Stellungnahme

Die Bischofskonferenz verzichtet auf eine Stellungnahme zur Volksinitiative „gegen die Abzockerei“, über die am 3. März abgestimmt wird. Die Bischöfe hätten beschlossen, sich nicht als Gremium zu dem Volksbegehren zu äussern, sagte ihr Sprecher Walter Müller auf Anfrage. Die 2008 eingereichte „Abzocker-Initiative“ will börsennotierten Unternehmen Schranken setzen, damit diese keine überhöhten Vergütungen mehr an ihre Führung auszahlen müssen. Dies soll durch eine Stärkung der Aktionärsrechte erreicht werden. Die Bischofskonferenz nehme nur Stellung zu „Grundsatzfragen“, sagte Müller. Bei der „Abzocker-Initiative“ gehe es aber um die Statuten der Aktiengesellschaften. „Es geht nicht darum, ob Abzocken erlaubt ist oder nicht“, so Müller.

(kipa 19.02.2013 sk)