D: Preise der Ökumenischen Jury in Berlin vergeben
Der Preis der Ökumenische Jury bei den Filmfestspielen in Berlin geht in diesem Jahr
an den chilenisch-spanischen Film „Gloria“ von Sebastián Lelio. In der Würdigung heißt
es, dieser „zutiefst verstörende“ Film decke die Massenmorde in Indonesien im Jahr
1965 auf und zeigt die Monstrosität dieser Verbrechen. Er öffne die Wunde, die die
Taten hinterlassen haben und setze auf die entlarvende Wirkung der Freilegung dieses
Grauens. Weitere Preise gingen an „The Act of Killing“ von Joshua Oppenheimer und
an „Krugovi/Circles“ von Srdan Golubovic. Die Preisgelder werden gestiftet von der
Katholischen Filmarbeit Deutschlands und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).
Außerdem vergab die Jury „Lobende Erwähnungen“ an „An Episode in the Life of an Iron
Picker“ von Danis Tanovic, an „Inch’allah“ von Anais Barbeau-Lavalette und an „Senzo
nu naru/Roots“ von Kaoru Ikeya.