2013-02-14 16:35:13

Papst kritisiert Entwicklungshilfe-Kürzungen


Papst Benedikt XVI. hat Kürzungen der Industriestaaten bei der Entwicklungshilfe kritisiert. Hinter der angeblich durch die Wirtschaftskrise bedingten Absenkung von Hilfsbeiträgen verberge sich „ein gewisser Mangel an Offenheit gegenüber den Bedürfnissen anderer“, erklärte der Papst am Mittwoch im Vatikan. Benedikt XVI. äußerte sich in einer Botschaft an den Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD). Derzeit tagt in Rom der Leitungsrat dieser UN-Sonderorganisation. Der Papst lobte den IFAD besonders für den Einsatz zugunsten indigener Völker. Der Schutz ihrer Identität verdiene Priorität. Sie hätten eine unverzichtbare Rolle für die Weitergabe traditionellen Wissens. Die Biodiversität, die diese Gemeinschaften bewahrten, sei „ein kostbares Gut, das der Schöpfer der ganzen Menschheitsfamilie übereignet hat“, betonte Benedikt XVI.
(kna 14.02.2013 pr)








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