Vertreter der evangelikalen Kirchen stellen sich hinter Barack Obamas Einwanderungsreform.
Eine Gruppe von Pastoren im Süden der USA habe eine 40-tägige Gebets- und Sensibilisierungskampagne
für die Rechte der Einwanderer gestartet, berichtet reuters. Dazu gehöre auch politische
Lobbyarbeit. Viele der politisch sonst konservativen Evangelikalen seien in Punkto
Einwanderungsreform mit Barack Obamas Vorschlägen einverstanden. Die Reform sieht
unter anderem Möglichkeiten für illegale Einwanderer in den USA vor, die Staatsbürgerschaft
zu bekommen. Mit dem Zulauf des hispanischen Bevölkerungsteils zu den evangelikalen
Gemeinschaften in den USA setzten sich zunehmend Unterstützer der Einwanderungsreform
durch. So seien unter den Evangelikalen in republikanisch gefärbten Staaten wie Alabama,
Georgia, Arkansas, Mississippi und Texas inzwischen deutliche Stimmen für die Rechte
der Einwanderer zu hören. (reuters 10.02.2013 pr)