2013-02-06 13:02:59

Österreich: EU-Kürzung bei Entwicklungshilfe ist kontraproduktiv


Die katholische Kirche warnt die EU vor einer weiteren Kürzung des Budgets für die Entwicklungszusammenarbeit und die Humanitäre Hilfe. Kürzungen, wie sie derzeit im Rahmen der laufenden Verhandlungen zum EU-Finanzrahmen für die Periode 2014-2020 als Vorschlag auf dem Tisch liegen, seien „kontraproduktiv und sehr kurzsichtig“. Das betonte der Geschäftsführer der Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz für internationale Entwicklung und Mission, Heinz Hödl, gegenüber „Kathpress“. Zugleich rief Hödl die österreichische Regierung dazu auf, sich in Brüssel „für eine starke europäische Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe einzusetzen“. Der Bereich „Auswärtiges Handeln“, unter den auch die Entwicklungszusammenarbeit fällt, soll laut EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy um 13,3 Prozent und der Europäische Entwicklungsfonds um 11 Prozent gekürzt werden. Die Nothilfereserve, die u.a. für Humanitäre Hilfe zur Verfügung steht, soll demnach um 20 Prozent beschnitten werden.

(kap 06.02.2013 mg)







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