2013-02-06 15:34:11

China: Lage für Christen offenbar verschlechtert


Die Lage für Christen in China hat sich einer US-amerikanischen Studie zufolge im siebten Jahr in Folge verschlechtert. Besonders gerieten christliche Gebetstreffen in Privatwohnungen immer stärker ins Visier der Behörden, meldet der katholische Pressedienst Ucanews am Mittwoch unter Verweis auf den Jahresbericht der US-Organisation „ChinaAid“. Ein Strategiepapier des Amtes für Religionsangelegenheiten und des Ministeriums für öffentliche Sicherheit sehe eine landesweite Erfassung und schrittweise Auflösung solcher Hauskirchen vor, heißt es. Für 2012 verzeichnet der Bericht demnach 132 Fälle von Christenverfolgung durch chinesische Behörden. Davon betroffen seien 4.919 Menschen. Die Zahl der Personen, die wegen ihrer Religionsausübung vor Gericht gestellt worden seien, sei gegenüber dem Vorjahr um 125 Prozent gestiegen.

(ucan/kna 06.02.2013 mg)







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