2013-02-05 15:31:02

Ägypten: Tawadros II. kritisiert Verfassung als „diskriminierend“


Das neue Oberhaupt der koptisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Tawadros II., kritisiert die neue Verfassung Ägyptens. Sie sei diskriminierend, sagte er im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AP an diesem Dienstag. Er begründete auch die Weigerung seiner Kirche, an einem von Präsident Mohamed Mursi angestoßenen Nationalen Dialog teilzunehmen. „Wir werden bei jedwedem Dialog mitmachen, der wirklich der Nation dient“, meinte der Kopten-Papst wörtlich: „Aber wenn ein Dialog schon zu Ende ist, bevor er überhaupt begonnen hat, und keines seiner Ergebnisse umgesetzt wird, dann machen wir nicht mit.“ Das Christentum sei keineswegs eine „Minderheit“ in Ägypten, sondern „gehört zum Fundament dieser Nation“, betonte Tawadros in Kairo.

(ap 05.02.2013 sk)








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