Der französische Präsident Francois Hollande ist am Samstag in Mali eingetroffen.
Er besuchte die in einer gemeinsamen Militäraktion befreite Stadt Timbuktu und wurde
dort von örtlichen Würdenträgern empfangen. Die französische und malische Armee hatten
die Wüstenstadt vor rund einer Woche aus den Händen radikaler Islamisten befreit.
Nach Angaben der Agentur AP wird Präsident Hollande während seines Besuches die Reduzierung
der französischen Präsenz ansprechen. Er erhoffe sich außerdem, dass sein Besuch die
afrikanischen Staaten ermutige, sich so schnell wie möglich an der Friedensmission
zu beteiligen. Im Augenblick hat Frankreich rund 3.500 Soldaten in Mali. Diese sollen
von einer internationalen afrikanischen Truppe unter der Führung Malis abgelöst werden.
Die islamistischen Rebellen sind unterdessen weiter in den schwer zugänglichen Norden
des Landes geflohen.