Vatikandelegation fährt in den Nahen Osten

Eine Vatikan-Delegation will sich über die Situation der syrischen Flüchtlinge informieren. Kardinal Robert Sarah, Präsident des für karitative Fragen zuständigen Päpstlichen Rates „Cor Unum“, werde vom 19. Februar an drei Tage lang die Region bereisen und sich ein Bild von der Lage in den Flüchtlingscamps in Syrien, Jordanien und dem Libanon machen, teilte der Vatikan am Freitag mit. Neben Gesprächen mit Vertretern der katholischen Caritas stehe ein Treffen mit dem jordanischen König Abdullah in Amman auf dem Programm. „Die Lage der Menschen ist sehr ernst. Sie leiden unter Kälte, Mangelernährung und schlechten Wohnverhältnissen“, sagte Sarah. Papst Benedikt XVI. wolle die Hilfe für die Flüchtlinge weiter verstärken, betonte der Kardinal. Der Caritas-Verantwortliche des Papstes hatte bereits im letzten Herbst auf Initiative des Papstes und einer im Vatikan tagenden Bischofssynode den Libanon bereist, um Syrien-Flüchtlinge zu besuchen und Politiker zu Friedensbemühungen zu drängen.

(kna 01.03.2013 ord)