2013-01-13 16:24:06

Italien: Gedenken an die Opfer des Schiffsunglücks


Mit einer Messe in der Pfarrkirche der Insel Giglio hat Italien des Schiffsunglücks der „Costa Concordia“ vor einem Jahr gedacht. Bei der Havarie vor der mittelitalienischen Insel waren 32 Menschen ums Leben gekommen. In seiner Predigt würdigte der Bischof von Pitigliano-Sovana-Orbetello, Guglielmo Borghetti, die Großzügigkeit der Inselbewohner und für ihren Einsatz in jener Nacht. Er dankte den Rettern, die ihr eigenes Leben riskierten, und rief zum Gebet für die Toten, die Retter und die Geretteten auf. Während des Gottesdienstes wurde auch eine Grußbotschaft von Staatspräsident Giorgio Napolitano verlesen. Am Ende wandte sich auch Pfarrer Don Lorenzo, der vor einem Jahr seine Kirche spontan zur Aufnahme und Versorgung von Opfern geöffnet hatte, an die Gemeinde. Den Opferangehörigen sagte er: „Dies hier wird immer euer Haus sein.“ Die „Costa Concordia“ war bei einer Kreuzfahrt durch das westliche Mittelmeer am Abend des 13. Januar 2012 vor Giglio auf einen Felsen gelaufen, leckgeschlagen und umgekippt. Kapitän Francesco Schettino hatte das Schiff frühzeitig verlassen, ohne die Evakuierung der Passagiere angemessen zu koordinieren.
(kna 13.01.2013 pr)









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