Vatikanische Justiz gleicht sich immer mehr an internationale Richtlinien an
Die vatikanische Justiz hat im Jahr 2012 mehrere neue Richtlinien eingeführt, um sich
besser an die internationalen Vorschriften anzupassen. Das sagte der Vize-Justizbeauftragte
des Vatikans, Pierfrancesco Grossi, in seiner Rede zur Lage der vatikanischen Justiz.
An diesem Samstag wurde im Vatikan das neue Gerichtsjahr eröffnet. Grossi erläuterte
auch, wie das vergangene Gerichtsjahr verlaufen sei und stellte die Statistik des
vatikanischen Justizwesens vor. Er betonte, dass 2012 insgesamt sechs Rechtsgesuche
an ausländische Staaten gerichtet wurden, fünf davon waren an Italien, eine an Polen
gerichtet. Umgekehrt wurden neun Gesuche an den Vatikan gestellt, die von Argentinien,
Österreich, Ekuador, Frankreich, Polen, USA und der Schweiz gestellt wurden. Auch
wurde betont, dass der Vatileaks-Fall keinesfalls abgeschlossen sei und noch Untersuchungen
stattfinden würden.