2013-01-11 12:35:51

Der Bischof von Rom informiert sich über seine Diözese


RealAudioMP3 An diesem Donnerstag hat Papst Benedikt XVI. den Kardinalsvikar für die Diözese Rom, Kardinal Agostino Vallini, mit seinen Weihbischöfen in Audienz empfangen. Diese Audienz bildete den Auftakt zu den „Ad Limina“-Besuchen der italienischen Bischöfe, die sich durch das gesamte Jahr 2013 ziehen werden. Am Freitag hingegen waren die zurückgetretene Präsidentin der Region Latium, Renata Polverini, beim Papst zu Gast, ferner der Bürgermeister von Rom, Gianni Alemanno, sowie Kardinal Angelo Comastri, der Generalvikar des Papstes für den Vatikanstaat. Weihbischof Guerino Di Tora war am Donnerstag mit dabei:

„Der Papst hat jeden von uns nach den Aktivitäten und der Situation des eigenen Wirkungsbereiches in der Diözese gefragt. Wir haben auch über allgemeine Entwicklungen gesprochen, wie den sozialen Wandel der Stadt, die Beziehungen zu nichtchristlichen Religionen: es gibt viele neue Bürger in Rom die beispielsweise Muslime sind. Und dann natürlich die Situationen von Armut. Der Papst war sehr froh über die karitativen Tätigkeiten, die es in Rom gibt.“

Der Papst sei insbesondere von der Armut betroffen gewesen, die er in den Pfarreien angetroffen habe, die an der Peripherie Roms lägen. Dort würden die neue Armut und wirtschaftliche Missstände besonders deutlich. Doch das Treffen mit dem Papst hätte alle Teilnehmer an der Audienz darin bestärkt, mit frischem Mut in ihrer Arbeit weiter zu machen.

„Insbesondere diese tiefe Einheit mit unserem Bischof Benedikt zu spüren, der eben Bischof von Rom ist und deshalb auch Oberhaupt der Universalkirche, hat uns Schwung für das kommende Jahr gegeben. Dieses tiefe Interesse, das er für unsere Stadt spürt, dafür, was in den Gemeinden passiert. Er hat sich auch für die Probleme im Gesundheitswesen und in den Krankenhäusern interessiert… Das ist wirklich eine Anteilnahme, die uns volle Einheit mit ihm spüren lässt.“

Der Bürgermeister von Rom, Gianni Alemanno, hat im Anschluss des Treffens der Vertreter der Region Latium mit dem Papst am Freitagvormittag gegenüber der Presse erklärt, die Zusammenkunft sei „sehr gut gelaufen“. Papst Benedikt, der keine Ansprache gehalten hatte, wünsche sich, dass das Jahr 2013 ein Jahr der Hoffnung sei, in dem die Schwierigkeiten des Jahres 2012 überwunden werden. Es sei außerdem sehr wichtig, so der Papst laut Alemanno, für eine Erneuerung zu arbeiten, die auf den Werten der Tradition fuße.

(rv 11.01.2013 cs)








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