Die islamistischen Extremisten, die seit April vergangenen Jahres den Norden Malis
kontrollieren, sind laut Medienberichten wieder weiter in den Süden vorgedrungen.
Islamistische Gruppierungen, mit Verbindungen zur Al Kaida, hätten im Norden des zentralafrikanischen
Landes die Herrschaft an sich gerissen, und die Sharia eingeführt. Westliche Regierungen
fürchten, dass dieses Gebiet zu einem neuen Sammelbecken für Terroristen werden könnte.
Obwohl der UN Sicherheitsrat ein militärisches Vorgehen gegen die Rebellen sanktioniert
hat, konnten die regionalen Führer und die Afrikanische Union die Lage bisher nicht
nachhaltig ändern. Eine militärische Operation wird nicht vor September erwartet,
so die Nachrichtenagentur Reuters.