Demokratische Republik Kongo: Comboni-Missionar von Soldaten misshandelt
Der aus Italien stammende Comboni Missionar Pater Franco Laudani wurde von Soldaten
der kongolesischen Armee (FARDC) festgenommen und misshandelt. Dies teilt die Kongolesische
Bischofskonferenz auf den eigenen Internetseiten mit. Nach Angaben der Bischöfe wurde
der Missionar in Watsa in der Diözese Wamba in Arrest genommen, nachdem er sich nach
den Gründen für die Festnahme einiger Mitglieder aus dem Stamm der Pygmäen erkundigt
hatte. Unterdessen wurde der Missionar wieder freigelassen. Die Bischöfe beklagen
auf ihren Internetseiten die Unsicherheit in der Region, in der die Soldaten der kongolesischen
Armee immer wieder Gewalt ausüben. Auch das Generalat der Comboni-Missionare bestätigt
gegenüber der Nachrichtenagengur Fides den bedauernswerten Vorfall. Dabei erinnert
der Orden daran, dass Pater Franco sich seit vielen Jahren für Pygmäen einsetzt, die
immer wieder Opfer von Unterdrückung und Diskriminierung würden. Die Diözese Wamba
befindet sich im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Sie hat eine Ausdehnung
von 68.000 qkm und rund 600.000 Einwohner, davon 40.000 Pygmäen.