2013-01-01 12:46:34

D: Bischof Ackermann für Einkommens-Obergrenze


Der Trierer Bischof Stephan Ackermann hat sich dafür ausgesprochen, Obergrenzen für Einkommen einzuführen. In einer Zeit des Überflusses und des Bewusstseins für die Grenzen des Wachstums müssten solche Überlegungen angestellt werden, sagte Ackermann der Süddeutschen Zeitung. „Sonst droht die Gefahr, dass die Gesellschaft durch soziale Spannungen auseinandergerissen wird.“ Zudem trage die Konzentration von Marktmacht auf einige wenige Multis zur Ungleichverteilung von Einkommen bei. - Ackermann ist auch Vorsitzender der Deutschen Kommission ‚Justitia et Pax’. Zugleich plädierte der Bischof dafür, überall dort in Deutschland einen flächendeckenden Mindestlohn einzuführen, wo Tarifparteien nicht in der Lage seien, ein Einkommen zu vereinbaren, das Arbeitnehmern mit ihren Familien ein menschenwürdiges Leben ermögliche. Die arbeitenden Menschen und ihre Familie müssten die Menschenrechte auf Nahrung, Bildung, Gesundheit, Wohnen und Teilhabe an der Gesellschaft verwirklichen können.

(kna 01.01.2013 ord)







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