2012-12-29 11:38:22

Schweiz: Abt Werlen startet in Einsiedeln „Donnerstagsgebet“


Mit einem „Donnerstagsgebet“ im Kloster Einsiedeln will Abt Martin Werlen „das Feuer weitertragen, das der Welt im Weihnachtsgeschehen geschenkt ist“. Das berichtet die Nachrichtenagentur Kipa an diesem Samstag. Das Gebet knüpfe an die provokative Broschüre „Miteinander die Glut unter der Asche entdecken“ an, welche der Abt kürzlich veröffentlichte und die für großes Aufsehen sorgte. Abt Werlen hatte die Schrift am 10. November im Rahmen des „Jahr des Glaubens“ herausgegeben. In der Broschüre äußert sich der Abt über den Verlust der Glaubwürdigkeit der Kirche. In der Zwischenzeit wurden vier Auflagen der Broschüre mit insgesamt 11.000 Exemplaren verkauft. In Vorbereitung sind eine französische Ausgabe und ein Hörbuch. Das neue „Donnerstagsgebet“ soll deshalb dazu ermutigen, „miteinander die Glut unter der Asche zu entdecken“, schreibt der Abt in seiner Mitteilung an die Presseagentur Kipa. Asche im eigenen Leben und in der Gemeinschaft der Kirche soll wahrgenommen und wenn möglich weggewischt werden, so dass die Glut des Glaubens zum Tragen kommen kann.

Ab sofort soll nun bis Oktober 2013 und damit dem Ende des von Papst Benedikt XVI. ausgerufenen „Jahr des Glaubens“ jeden Donnerstag von 20 Uhr bis 20.30 Uhr in der Klosterkirche das „Donnerstagsgebet“ stattfinden, zu dem „alle Getauften und am christlichen Glauben Interessierten“ eingeladen sind. Der Donnerstag wurde im Andenken an die Abschiedsrede Jesu im Abendmahlsaal gewählt. Dieses Ereignisses wird in der Kirche besonders am Gründonnerstag gedacht.

(kipa 29.12.2012 mg)








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