Die Christen im Heiligen Land, in Syrien und im ganzen Nahen Osten stehen vor einer
harten Probe. Das sagte der Franziskanerkustos im Heiligen Land, Pierbattista Pizzaballa
in seiner am Mittwoch veröffentlichten Weihnachtsbotschaft. Die Familien und Religionsgemeinschaften
seien mit Kriegen, Verfolgungen, Verlassenheit und Einsamkeit konfrontiert, so der
oberste Verantwortliche für die christlichen Stätten im Heiligen Land. Noch schwerer
wögen eine verbreitete Hoffnungslosigkeit und die Tendenz, alles aufzugeben und zu
gehen. Seine Franziskanergemeinschaft sei hilflos angesichts der gegenwärtigen Schwierigkeiten
und fehlender finanzieller Mittel, um den Menschen zu helfen, so Pizzaballa weiter.
Die Gläubigen rief er auf, sich an Weihnachten mit Vertrauen und Entschlossenheit
einzulassen auf die „neue Geburt und die Verpflichtung, die diese von uns verlangt“.
Christen sollten Angst und Misstrauen als „Schatten des Todes und der Sklaverei des
Satans“ überwinden.