Erzbischof Robert Zollitsch sieht die Kirche „als Gemeinschaft des Glaubens“ vor ganz
neuen Herausforderungen, wenn sie die „Botschaft des Evangeliums in unserer pluralen
und säkularen Gesellschaft“ authentisch leben und überzeugend an andere weitergeben
will. „Dem Umbruch in Gesellschaft und Kirche dürfen wir nicht ausweichen, sondern
sind gefordert, ihn aktiv zu gestalten“, heißt es in einem am Freitag veröffentlichten
Schreiben des Erzbischofs von Freiburg an Persönlichkeiten, die zur Diözesanversammlung
eingeladen werden. Das Leitwort der Versammlung lautet: „Christus und den Menschen
nah.“ Vom 25. bis 28. April 2013 sollen Katholikinnen und Katholiken aus dem gesamten
Erzbistum gemeinsam „im Licht des Evangeliums“ nach Wegen suchen, wie das „Christsein
in pluraler Gesellschaft“ gestaltet werden kann und wie es auch in Zukunft gelingt,
den Glauben zu erfahren und zu bezeugen. Ein deutlicher Ausdruck dieser Bereitschaft,
Kirche mitzugestalten, sind für Erzbischof Zollitsch die zahlreichen Rückmeldungen
von Räten, Gruppen, Kreisen, Verbänden und Gemeinschaften, wie auch einzelnen Katholiken
im Rahmen des Dialogprozesses im Erzbistum Freiburg.