2012-12-12 10:43:21

Das Weltende, das nicht stattfindet (jedenfalls jetzt noch nicht)


Das Ende der Welt findet nicht am kommenden Wochenende statt. Das betont der Leiter des Vatikan-Observatoriums, Jesuitenpater Jose Funes, in einem Artikel für den Osservatore Romano. Man dürfe sich nicht mit solchen „Pseudoprophezeiungen“ abgeben, meint der Fachmann für Astronomie. Damit bezieht er sich auf den so genannten Kalender der Maya, der angeblich am 21. Dezember 2012 an sein Ende komme, Teile der Esoterikszene vermuten an diesem Tag das Hereinbrechen der Apokalypse. Im Internet „tobt diese berühmte Prophezeiung zwischen Ironie und Hype“, so Funes, aber eine wissenschaftliche Betrachtung der Entwicklung des Universums gebe keinerlei Anlass für solche Spekulationen.

Der Prozess der Ausdehnung des Universums sei ständig im Gang, hob der Jesuit hervor. Wenn das moderne Rechenmodell korrekt sei, dann komme es erst in Milliarden von Jahren zum Auseinanderbrechen des Materie-Energie-Gemisches, so des Leiter der Specola Vaticana am päpstlichen Sommersitz Castel Gandolfo.


(or/kap 12.12.2012 ord)







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