Erzbischof Gerhard Ludwig Müller hält das aktuelle Endzeit-Gerede für unverantwortlich.
Dem Magazin „Focus“ sagte der Präfekt der Glaubenskongregation im Vatikan: „Das ist
alles sinnlose Aufregung.“ Christen sprächen „schon mal gar nicht vom Weltuntergang“.
Zukunftsangst sei mit dem christlichen Glauben nicht vereinbar. Der jüngste Tag sei
ein Tag der Freude im Hinblick auf das Kommende. Zum angeblichen Datum des prophezeiten
Weltuntergangs am 21. Dezember bemerkte Müller, er habe auch in den Tagen danach Termine.
„Aber es kann sein, dass ich auch in der nächsten Sekunde vor den Richter treten muss.“