Die Reaktionen auf
den neuen Bischof von Regensburg waren an diesem Donnerstag überwiegend positiv.
„Als
Erzbischof von München und Freising freue ich mich, dass ein Priester unseres Erzbistums
diese wichtige und große Aufgabe übernimmt, und ich freue mich auf die Zusammenarbeit
mit ihm.“ Das schreibt der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard
Marx, im Namen der Freisinger Bischofskonferenz.
Der Vorsitzende des
Landeskomitees der Katholiken in Bayern, Albert Schmid, lobt die „schnelle
Nachbesetzung“ des vakanten Bischofssitzes in Regensburg durch Benedikt XVI. Diese
zeige, „wie sehr der Papst auf Kontinuität in Grundfragen setzt“, so Schmid. Diese
Klarheit sei „gut für die Gläubigen in Regensburg, aber auch für das gesamte Bischofskollegium
in Deutschland“. Die Katholiken in ganz Bayern würden den neuen Bischof unterstützen,
gerade „in nicht einfachen Zeiten für die Kirche“ gelte es zusammenzustehen.
Voderholzer
habe im „Institut Benedikt XVI.“ „hervorragende Arbeit geleistet“, so der bisherige
Diözesanadministrator im Bistum Regensburg, Wilhelm Gegenfurtner, auf einer
Pressekonferenz an diesem Donnerstag. Der neue Bischof werden in Regensburg nicht
nur „viele gute Mitarbeiter“ vorfinden, sondern auch ein Bistum, das ihn mit offenen
Namen aufnehme, fügte er an.
„Mit Ihnen wird ein Mann neuer Bischof von Regensburg,
der durch seine theologische Arbeit in hohem Maße profiliert ist.“ Das schreibt der
Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Alois Glück, dem neuen
Bischof von Regensburg. Das Zentralkomitee freue sich besonders über die Ernennung,
weil Voderholzer Gastgeber des 99. Deutschen Katholikentags in Regensburg vom 28.
Mai bis 1. Juni 2014 sein wird.
Laut Angabe der Initiative „Wir sind Kirche“
in Regensburg sind die Erwartungen des Kirchenvolks an den neuen Bischof hoch. Er
brauche „Gespür für die Basis“, „für die Anliegen und Sorgen der Menschen im Bistum
und insbesondere für die, die sich in ihren Gemeinden engagieren“, heißt es in dem
von der Vorsitzenden Sigrid Grabmeier unterzeichnetem Glückwunschschreiben. Weiter
erhoffe man sich „Weltoffenheit und Fortschrittlichkeit“ im theologischen Bereich
sowie „ökumenische Weite“ und „Dialogbereitschaft mit anderen Religionen“.